Sachsen unterstützt »Lokale Innovationsräume für Digitalisierung« (LIfD) mit 12 Millionen Euro

Am 21. November hat die Staatsregierung die Förderrichtlinie »Lokale Innovationsräume für Digitalisierung« (LIfD) beschlossen.

Für die Förderung stehen aus dem »Fonds für digitale Teilhabe und schnelles Internet« bis zu zwölf Millionen Euro Landesmittel zur Verfügung. Ziel der Förderung ist es, durch einen übergreifenden Ansatz die Vernetzung von Menschen, Projekten und Organisationen auf dem Gebiet der Digitalisierung voranzutreiben. LIfDs tragen mit ihren Angeboten dazu bei, Bürgerinnen und Bürger für digitale Themen zu interessieren und zu begeistern sowie deren digitale Kompetenzen zu stärken. Sie sorgen damit für mehr Teilhabe an der digitalen Transformation.

Der Erstellung der Richtlinie ist ein breites Beteiligungsverfahren mit Workshops zur Identifizierung von Bedarfen und Rahmenbedingungen vorausgegangen, an dem die DiAS tatkräftig mitgewirkt hat. Ziel ist es, Regionen dabei zu unterstützen, eine Innovationskultur vor Ort zu etablieren oder zu vertiefen.

Das Programm besteht aus zwei Förderbereichen:

• Aufbau und Betrieb von sachsenweit verteilten stationären LIfDs
• Errichtung und Betrieb einer mobilen LIfD-Lösung, die in den Regionen Sachsens zum Einsatz kommen soll, die über keine oder wenige lokale Innovationsräume für Digitalisierung verfügen

Digitalminister Martin Dulig:
»Genau solche Strukturen brauchen wir in Sachsen, um auch den ländlichen Raum und strukturschwächere Regionen an der digitalen Transformation teilhaben zu lassen. Digitales Arbeiten, Lernen und Experimentieren soll damit an immer mehr Orten in Sachsen möglich werden. Wir investieren in den digitalen Wandel«

Über Projektaufrufe, die erstmalig für 2024 geplant sind, wird interessierten zukünftigen Betreibern von Lokalen Innovationsräumen für Digitalisierung die Möglichkeit gegeben, ihre Konzepte vorzulegen. Nähere Informationen dazu erfolgen im kommenden Jahr auf der Webseite der Sächsische Aufbaubank - Förderbank - (SAB) .